Jeder Einwohner Deutschlands verursacht im Jahr durchschnittlich eine halbe Tonne Hausmüll. Davon werden 46 % recycelt, 35 % verbrannt, 18 % kompostiert und nur noch 1 % deponiert. Deutschland ist im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft im europäischen Vergleich vorbildlich. Dennoch könnten die Werte weitaus besser sein, würden Fehlbefüllungen der Müllbehälter vermieden. Zu oft noch wird falsch oder gar nicht getrennt. Das erfordert die Bereitstellung vieler bzw. unangemessen großer Restmülltonnen, die die Entsorgungskosten in Wohnanlagen in die Höhe treiben.
Anpassung der Behälterkontingente auf Basis einer fundierten Standortanalyse, regelmäßige qualitative und quantitative Füllstandskontrollen durch eine Standplatzbetreuung und Optimierung des Trennverhaltens der Bewohner durch Aufklärung und Beratung – so lassen sich die Entsorgungskosten reduzieren. Und die Umwelt profitiert.